Folge 6: Warum Markus Contenti fast seine Ferien verpasst

Bald ist Ferienzeit, die Contentis freuen sich auf zwei Wochen im Süden – zumindest Sibylle und Hündchen Fido. Die Teenager Jonas und Lea sind mässig begeistert von Familienferien. Aber Sonne, Meer und die Aussicht auf Strandpartys haben sie überzeugt.

So bringt ein Blog nichts

Für Markus Contenti hingegen liegen die Ferien noch in weiter Ferne. In seinem Ingenieurbüro stapeln sich die Pendenzen und gestern hat ein neuer Kunde einen umfangreichen Auftrag zugesagt. Markus Contenti freut sich riesig über diesen Erfolg – nur weiss er nicht, wie er die Arbeit stemmen soll. Da kommt sein Assistent und macht ihn wiedermal darauf aufmerksam, dass er seinen Blog vernachlässige: «Wenn du nur einmal im Monat etwas Neues publizierst, verlieren deine Leser das Interesse.» Markus reagiert ungehalten, er hat jetzt keine Zeit für so was: «Dann schreib du doch mal etwas!» «Was denn? Soll ich über deine neue Krawatte oder über deinen Hund Fido schreiben? Ich bin Assistent und kein Ingenieur. Deine Leser wollen fundierte, informative Beiträge, wie du sie anfangs geschrieben hast. Du hast nicht umsonst so viel positives Feedback erhalten», entgegnet der Assistent und doppelt etwas verärgert nach: «So wirst du es nie auf die ersten Seiten der Google-Suche bringen. Du hättest dir vorher überlegen sollen, dass mit dem Blog Aufwand auf dich zukommt.» Markus weiss zwar, dass sein Assistent Recht hat, doch er verliert die Geduld: «Lass mich doch in Ruhe mit diesem blöden Blog!»

Externe Texterin springt ein

Markus zieht sich zurück, verärgert und frustriert. Die Freude über den Auftrag ist dahin. «Wenn das so weitergeht, muss ich auch noch Sibylle beibringen, dass aus den Familienferien eine Mami-Teenager-Woche wird.» Markus tut, was er in solchen Situationen immer tut: Er schlüpft in seine Turnschuhe und geht in den Wald joggen. Nach der frischen Luft und der Dusche fühlt er sich besser und entschuldigt sich bei seinem Assistenten. Dieser hat sich längst beruhigt, er kennt seinen Chef gut genug. Sein Vorschlag: «Was hältst du davon, wenn wir einen Texter engagieren, der für uns hin- und wieder einen Beitrag verfasst? Das würde dich entlasten.» Markus überlegt: «Hhmm … das bringt aber nur etwas, wenn er unsere Themen versteht. Ich habe keine Lust, jedesmal zu erklären, was Strom und Spannung sind. Zudem darf uns das nicht allzu viel kosten.»

Man merkt den Unterschied

Der Assistent macht sich auf die Suche nach geeigneten Textern – zwei Tage später macht Markus den Test. Er ist von der Sache nicht gerade überzeugt, aber mit Delegieren tat er sich schon immer schwer. Am Telefon erklärt er der Texterin, worum es im Beitrag gehen soll und schickt ihr einige Unterlagen. Drei Tage später erhält er den Beitrag. Markus ist überrascht. Er hat zwar einige Korrekturen – das kann er nicht lassen – der Text gefällt ihm aber sehr gut und er muss sich eingestehen: Der Text liest sich flüssiger als meine bisherigen und ist besser verständlich. Man merkt, dass hier ein Profi geschrieben hat. Und wenn er seinen Aufwand rechnet, den er für das Verfassen eines Textes braucht, ist die Variante mit der externen Texterin kaum teurer. Markus gibt kurzentschlossen weitere Beiträge in Auftrag und vereinbart eine Sitzung nach seinen Ferien. Er möchte die Gelegenheit nutzen, die Expertin nach ihrer Meinung zu seinem Blog zu fragen.
«Eine Pendenz ist erledigt», Markus lehnt sich zurück – mit dem nächsten Atemzug springt er aber gleich wieder auf die Beine. Da sind noch seine zwei Projekte und vor allem seine Familie und die Ferien. Vielleicht wäre er gut beraten, auch für seine Projekte Unterstützung zu suchen …

Der heutige Tipp von Markus Contenti

Wer einen Blog oder ein Online-Magazin aufsetzt, muss sich bewusst sein, dass dies mit Aufwand verbunden ist. Profis können entlasten und zusätzliche Vorteile bringen

  • Profis verstehen es, Geschichten zu erzählen – auch bei vermeintlich trockenen Themen.
  • Ein Profi optimiert auf SEO ohne dass die Texte unleserlich werden.
  • Externe können dank ihrem Blick von aussen besser auf das Wesentliche fokussieren.
  • Ein pragmatischer Texter kostet kaum mehr als die eigens aufgewendeten Stunden.
  • Externe Texter sind flexibel und können in Spitzenzeiten einspringen.
  • Hat der Texter das nötige Fachwissen und kennt die Branche, kann er ohne lange Briefings Beiträge verfassen.

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(Quelle Comic: Rocket GmbH)