Für ein junges Unternehmen liegen die Prioritäten nicht unbedingt auf der Kommunikation. Vielmehr stehen die Beschaffung von finanziellen Mitteln und die Kundengewinnung oben auf der Liste.

Ganz ohne Kommunikation lässt sich dies aber beides nicht erreichen, schliesslich müssen Kunden und Investoren angesprochen werden. Da oft die Mittel fehlen, um die Kommunikation an Fachleute auszulagern, übernimmt das Start-up diese Aufgabe selbst. Gerade technisch orientierte Unternehmen laufen dann Gefahr, in Fachchinesisch zu kommunizieren – sie konzentrieren sich zu stark auf die Technik. Den Nutzen und das Marktpotenzial ihrer Technologie oder ihres Produkts betonen sie hingegen zu wenig, obwohl genau das die Domänen sind, in denen potenzielle Investoren zu Hause sind.

Eine Regel, die daher gerade auch für Jungunternehmer gilt: Stellen Sie sich auf Ihr Gegenüber ein. Ihre Präsentation oder Ihre Flyer können schlicht sein. Wichtig ist: Sie müssen auf das Zielpublikum ausgerichtet sein und klare Botschaften transportieren.

Überlegen Sie deshalb, bevor Sie kommunizieren: Wer sind meine Kunden und Investoren? Versetzen Sie sich in diese hinein, verwenden Sie ihre Sprache und passen Sie den Inhalt Ihrer Kommunikation an deren Wissenstand an.